Dorfchronik

Im Jahre 1612 ist Heymans Hanß zu Leutterinkhusen Besitzer eines Stahlhammers mit 3 Herden. Lütringhausen war schon früh ein “Industriedorf”. Im 19. und 20. Jahrhundert gingen viele Nebenerwerbslandwirte einer Beschäftigung im Hammer nach. 1834 erwarb Peter Josef Ruegenberg aus Olpe den Hammer. Am 01.01.1930 wurde der “Hammer” an das Stahlwerk…

Die Kernzelle des Dorfes Lütringhausen lag vermutlich im Bereich der Kreuzungspunkte Postweg, Olper Weg, Dorfstraße. Das Urkataster von 1831 zeigt den unbegradigten, mäandrierenden Verlauf des Olpebachs. Die Siegener Straße, “Chaussee”, ist parzelliert. Die “Siedlungseite” des Dorfes, also der “Kapellenberg”  auf der Südseite der Siegener Straße wurde in wesentlichen Teilen erst…

Die “Neue” Schule in Lütringhausen wurde 1902 in der Siegener Straße 14 errichtet. Sie löste die alte Schule im Dorf ab (Hausname “Schaulen”), die dort seit 1835 verortet war. Heute befindet sich der St. Nikolaus Kindergarten im “neuen” Schulgebäude.

Seit vielen Jahren wird das Ehrenamt in Lütringhausen groß geschrieben. Eine Vielzahl von Vereinen haben sich über die Jahre gegründet und werden mit viel Engagement bis heute geführt. Einer der ersten Vereine war der St. Rochus Schützenverein, der 1904 gegründet wurde. Als Unterabteilung wurde 1971 die dazugehörige Sportschützenabteilung gegründet. Seit…

Das Haus “Pullever” an der Dorfstraße wurde 1767 von Johannes Theodorus Sasse und seiner Ehefrau Maria Catharina Sondermann erbaut. Das Haus “Pullever” galt als ein typisches sauerländer Bauernhaus mit Tenne und sollte im Freilichtmuseum Detmold wieder aufgebaut werden. Es wurde 1968 abgetragen und in Detmold zum Aufbau im Sauerlanddorf eingelagert.